Seit 2011 betreut das Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf im Auftrag des Landkreises Konstanz unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die auf der Flucht vor Hunger, Krieg, Terror und Verfolgung ohne Begleitung eines sorgeberechtigten Erwachsenen in Deutschland ankommen, dürfen nicht in einer Sammelunterkunft untergebracht, sondern müssen im Rahmen der Jugendhilfe betreut werden. Ziel ist zunächst die Sicherung der Grundbedürfnisse - Wohnung, Kleidung und Nahrung. Zudem sind die jungen Menschen in der Regel durch die Erlebnisse im Krieg und auf der Flucht verletzt und traumatisiert und benötigen entsprechende medizinische Hilfen und Therapien. Im Mittelpunkt stehen dann der Erwerb der deutschen Sprache und die Vermittlung kultureller Kompetenzen. Die Flüchtlinge besuchen spezielle Schulklassen für Schüler ohne oder mit wenig Deutschkenntnissen.
Darüber hinaus wird ein Clearingprozess durchgeführt, um die Situation (z.B. asylrechtliche Fragen) zu klären und eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Solange dieser Prozess andauert, werden die Jugendlichen durch eine klare Alltags- und verlässliche Bezugsstruktur persönlich und sozial stabilisiert, um ihnen die Wahrnehmung von Selbstverantwortung (wieder) zu ermöglichen.
Im Jahr 2015 gab es vier Wohngruppen in Markelfingen, Bodman-Ludwigshafen und Stockach. Mittlerweile leben die meisten jungen Erwachsenen in einer eigenen Wohnung und werden im Rahmen des Betreuten Jugendwohnens von unseren Sozialpädagogen bis zur Selbständigkeit begleitet. Im Pestalozzi Kinderdorf gibt es eine Wohngruppe für die jungen Flüchtlinge, die noch nicht selbständig wohnen können.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die auf der Flucht vor Hunger, Krieg, Terror und Verfolgung ohne Begleitung eines sorgeberechtigten Erwachsenen in Deutschland ankommen, dürfen nicht in einer Sammelunterkunft untergebracht, sondern müssen im Rahmen der Jugendhilfe betreut werden. Ziel ist zunächst die Sicherung der Grundbedürfnisse - Wohnung, Kleidung und Nahrung. Zudem sind die jungen Menschen in der Regel durch die Erlebnisse im Krieg und auf der Flucht verletzt und traumatisiert und benötigen entsprechende medizinische Hilfen und Therapien. Im Mittelpunkt stehen dann der Erwerb der deutschen Sprache und die Vermittlung kultureller Kompetenzen. Die Flüchtlinge besuchen spezielle Schulklassen für Schüler ohne oder mit wenig Deutschkenntnissen.
Darüber hinaus wird ein Clearingprozess durchgeführt, um die Situation (z.B. asylrechtliche Fragen) zu klären und eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Solange dieser Prozess andauert, werden die Jugendlichen durch eine klare Alltags- und verlässliche Bezugsstruktur persönlich und sozial stabilisiert, um ihnen die Wahrnehmung von Selbstverantwortung (wieder) zu ermöglichen.
Im Jahr 2015 gab es vier Wohngruppen in Markelfingen, Bodman-Ludwigshafen und Stockach. Mittlerweile leben die meisten jungen Erwachsenen in einer eigenen Wohnung und werden im Rahmen des Betreuten Jugendwohnens von unseren Sozialpädagogen bis zur Selbständigkeit begleitet. Im Pestalozzi Kinderdorf gibt es eine Wohngruppe für die jungen Flüchtlinge, die noch nicht selbständig wohnen können.